Auch wenn es „in" zu sein scheint, ein Einzelgänger zu sein, ist dies keineswegs ein gesundes Leben. In zahlreichen Studien konnte festgestellt werden, dass die Isolation zu psychischen und physischen Leiden führt. Und tatsächlich, wenn man die Geschichte unter die Lupe nimmt, ist der Mensch keineswegs als Einzelgänger geboren worden. Es gibt kaum ein grauenhafteres Gefühl, als die Einsamkeit. Die Hippies, die Religionen, die Stämme bei Ureinwohnern jeglicher Kontinente und die sozialen Gemeinschaften im Allgemeinen sind ein Beweis dafür, dass der Mensch immer bemüht ist, Anschluss in Form von Gleichgesinnten zu finden. Letztlich ist es wesentlich einfacher, gemeinsam einige Steine aus dem Weg zu schaffen, wenn sie einem das Weitergehen erschweren, als alleine.
Allerdings ist auch das Grundgefühl nicht zu missachten. Zu wissen, dass man Menschen um sich herum hat, die einem beistehen, wenn es einmal unangenehm wird, die einem Trost spenden, wenn man einmal traurig ist und die einen unterstützen, wenn man darauf angewiesen ist, sorgt für eine innere Sicherheit, die wesentlich für ein gesundes Leben ist.
Viele Familien zeichnen sich aus, durch interne Kriege, anstatt eines Zusammenhaltes. Zum einen ist es so, dass manche Erwachsene aus ihren Erfahrungen nicht herauswachsen konnten und immer noch Verantwortliche für dies und jenes suchen, zum anderen wird gerne immer wieder das Feuer entfacht, welches eigentlich bereits längst der Vergangenheit angehört.
Manchmal ist es sinnvoll, eine Situation, die einen heute noch kränkt, einmal von außen zu betrachten, um zu verstehen, weshalb der eine oder andere in einer gewissen Situation so reagiert hat, wie er es tat. Auch der familiäre Zusammenhalt ist wichtig, denn er begleitet uns ein Leben lang, selbst wenn wir die Familie noch so weit in den Hintergrund drängen.
Die Gemeinschaft sollte gefördert werden, denn durch sie gewinnt man an Kraft und Sicherheit - ein gutes Gefühl!