Sich erst um die Gesundheit zu bemühen, wenn man bereits krank ist, sollte kaum der Sinn und Zweck sein. Es gilt daher, möglichst vorbeugend und pflegend auf die Gesundheit einzuwirken. Wichtig dabei ist zu erkennen, dass nicht nur Schmerzen oder die Grippe ein Zeichen für Krankheit sind, sondern auch die Psyche und Seele dazu beiträgt, sowie soziale Beziehungen, dass man gesund lebt.
Es ist jedem Menschen bekannt, dass zu körperlicher Gesundheit eine gesunde Ernährung, Sport, Frischluft, Entspannung und Stärkung des Immunsystems gehört. Dennoch gibt es viele Menschen, die diese Faktoren kaum oder gar nicht zu beachten scheinen. Man sollte sich dessen bewusst sein, dass zwar eine Menge Krankheiten inzwischen geheilt werden können, man aber dennoch mit diesem einen Körper ein Leben lang auskommen muss und es daher unabdingbar ist, ihn auch ernst zu nehmen.
Davon abgesehen ist es auch notwendig, sich um seine psychischen Belange zu kümmern. Wichtig ist hier erst einmal zu beachten, dass nicht Menschen angesprochen werden, die unter psychischen Erkrankungen leiden, sondern Menschen, die eigentlich psychisch gesund sind. Es macht einen Unterschied darin, wer hier als Kompetenz gelten kann. Die Auseinandersetzung mit sich selbst, den eigenen Bedürfnissen, vergangenen Traumata und der Wirkung dieser auf das heutige Leben, sind wichtige Punkte, um psychische Gesundheit wahren zu können.
Kaum weniger heikel als die Psyche ist die Seele, denn hier ist zwar nicht die Frage der Kompetenz unabdingbar, aber die Frage der Definition.
Dinge, die im ersten Moment nicht zu erklären sind, die tiefer gehen, als man mit dem Verstand ergreifen kann, sind Bereiche der Seele. Die Frage nach dem Sinn, dem Selbst und der Spiritualität gehören dennoch zum Leben dazu. Meditationen, Musik, Kunst, Natur und Religionen können wirksam sein in der Pflege der Seele. Der Kontakt zur Außenwelt, der Austausch mit Freunden und Familienangehörigen sind ein weiterer Punkt, der gepflegt werden sollte, denn das Zusammenspiel benötigt jeder.