Die Entscheidung zwischen den verschiedenen Methoden ist nicht immer einfach, aber es gibt einige Faktoren, welche eine Rolle spielen und die man bei der Wahl beachten kann:
- Ein Faktor, der eine wesentliche Rolle spielt, ist die Freude. Nur was einem Freude macht gelingt richtig und ist langfristig sinnvoll. Eine Meditationsmethode sollte schließlich kein weiterer Stressor sein.
- Man wird als sehr aktiver Mensch eine ruhige Entspannungsmethode als unangenehm empfinden, weil man gegen sich arbeitet. Das wäre nicht sinnvoll und die Wahl sollte auch diesbezüglich sinnvoll erfolgen.
- Die Meditation hat einen spirituellen Hintergrund, während die Entspannungsmethoden sich auf die medizinischen Aspekte konzentrieren. Man sollte sich im Klaren darüber sein, welches Ziel man mit der gewählten Methode verfolgt.
- Je nach dem, ob man eine Methode in jeder Situation ausführen können möchte, oder ob man sich die Zeit regelmäßig nehmen kann, um in Ruhe zu meditieren, sollte man auch hier die Wahl abwägen, da es Methoden gibt, welche in den Alltag bequem eingebunden werden können.
- Einen Kurs zu belegen bedeutet, sich an gewisse Zeiten zu halten. Manche Methoden sind auch mit Hilfe von CD's und DVD's gut durchführbar.
- Es gibt Meditations- und Entspannungsmethoden, die einem Leiter bedürfen und es gibt Methoden, welche man selbst durchführen kann, ohne jemand erfahrenes um sich zu haben.
- Manche Dinge, sollte man auch langfristig lieber mit Unterstützung durchführen, während andere Methoden sich auch dazu eignen, sie selbst und allein durchzuführen.
- Wenn man bereits Erfahrung hat in Meditationen, sind gewisse Methoden für einen geeignet, die sich für jemanden, der noch gar keine Erfahrung darin hat, nicht eignen würden.
- Es ist immer auch eine Frage der eigenen seelischen Verfassung, welche Methode für einen richtig ist. Wenn man gerade eine schwierige Phase durch macht, sollte man sich vielleicht nicht sofort in eine Meditation stürzen, denn auch wenn sie gerne als sanfte Psychotherapie bezeichnet wird, kommen währenddessen Dinge aus dem Unterbewusstsein zum Vorschein, welche womöglich zum gegenteiligen Resultat führen, nämlich zu einem weiteren Stressor.