Ziele erreichen durch richtige Formulierung

Ziele setzt sich eigentlich jeder Mensch immer wieder, während manche stets das erreichen, wozu sie sich entschlossen haben, andere hingegen scheinbar nie diesen Erfolg erleben. Es gibt drei Gründe, weshalb man ein Ziel partout nicht erreicht.

Ein sehr wesentlicher und häufig vertretener Grund besteht in der Formulierung und entsprechend der Formulierung resultierende Konzentration. Sehr typisch ist hier das Ziel, nicht mehr rauchen zu wollen. Es ist ein schöner Vorsatz, aber was strebt einen an? Woher kommt die Motivation? Was möchte man stattdessen? Viele Menschen, die sich dazu entschließen nicht mehr rauchen zu wollen, denken unentwegt darüber nach, wie sie aufhören könnten, zwingen sich dazu, über einen gewissen Zeitraum keine Zigarette zu rauchen, um danach sich mit der Zigarette zu verwöhnen.

Man ist dazu geneigt, sich über viele Dinge im Leben zu beschweren und über das nachzusinnen, was einen wirklich belastet. Es ist aber kein Ziel, wenn man das, was einen beschäftigt nicht möchte. Stattdessen ist die Chance sehr hoch, genau das zu erreichen, was man vor dem inneren Auge bereits sieht, was positive Empfindungen auslöst, was man förmlich riechen kann und was man mit vollem Engagement anstrebt. Genau dasselbe geschieht auch mit den Zielen, etwas aufzugeben oder zu beenden. Man stellt sich vor, was man hat und warum man es nicht mehr möchte, was die gesamte Energie darauf ausrichtet, das Handeln und Denken stets dem zu widmen, was einen belastet.

Das A und O für die Formulierung von Zielen beginnt bei der visuellen Vorstellung. Wenn man ein Ziel vor Augen hat, welches man mit positiven Erlebnissen oder Empfindungen verbindet, geht man tatkräftig und mit positiver Einstellung an diese Angelegenheit heran. Weiter geht es mit der Formulierung, die sich nicht mit Verneinungen aufhalten sollte, denn ein Ziel ist nur gegeben, wenn man etwas vor Augen sieht, nicht wenn man etwas vor Augen verschwinden sieht. Letztlich sollte ein Ziel auch im Einklang mit den eigenen Motiven stehen, denn ansonsten wehrt man sich mit allen Mitteln unbewusst gegen das Erreichen des Ziels.