Die Wahrnehmung übermittelt und speichert sowohl das, was man sehen oder hören kann, aber auch die Emotionen, welche währenddessen empfunden werden. Manchen Situationen können wir zwar nicht entkommen, allerdings ist es an uns, ob es zu einem unangenehmen und anstrengenden Unterfangen wird, oder ob man im Anschluss daran sogar noch einen effektiven Nutzen ziehen konnte. Wir sind nicht den Situationen und unserer Wahrnehmung ausgeliefert, wir sind dazu in der Lage, selbst die Belichtung vorzunehmen und das zu erkennen, was wir als positiv empfinden.
Wenn man schon einmal sich gezwungen fühlte, ein Gespräch mit einer Person zu führen, welche man als äußerst unsympathisch empfand, wird man vielleicht wissen wie anstrengend es ist, Freundlichkeit vorzutäuschen. Aus einer solchen Situation mit einer erzwungenen Verhaltensweise, geht man meist sehr erschöpft und keineswegs positiv gestimmt heraus, was ein weiteres Manko darstellt.
Um diesem zwanghaften Steuern zu entgehen, ist das Bewusstsein über unsere eigene Persönlichkeit notwendig, um abgestimmt auf die Lebensmotive auch eine förderliche Konzentration auf all diese Dinge zu lenken, welche sich als positiven Nutzen erweisen. Sobald sich die Gedanken nicht mehr ständig um all das drehen, was wir als unangenehm empfinden, sind wir auch offen für Details, welche einen Nutzen bringen können, oder einfach positiv wahrgenommen werden.
Die Auswirkungen der Wahrnehmung und Empfindungen sind äußerst prägnant. Unsere Nervenzellen erstrecken sich in Form von Nervenzellenbahnen über den gesamten Körper. Alle Wahrnehmungen und Empfindungen werden als Impulse durch die Nervenzellenbahnen geschossen und gelangen als chemische Stoffe in die Blutbahn. Ein chemisches und neuronales Kommando sorgt schließlich für eine Veränderung und manipuliert den physischen Zustand.
All dies gemeinsam ist ausschlaggebend für das eigene Verhalten, sofern es nicht zwanghaft unterdrückt wird. Um sich die Last zu nehmen, möglichst ehrlich zu wirken und gleichzeitig wesentlich andere Signale auszusenden, bzw. weitere negative Emotionen zu fördern, ist ein Ansatz an erster Instanz am effektivsten. Bewusst die Wahrnehmung im Einklang mit den Lebensmotiven zu steuern, sorgt automatisch für ein dementsprechendes Verhalten.
Letzte Aktualisierung am 14.06.2011.