Eine starke Ausprägung im Lebensmotiv körperliche Aktivitäten kann häufig sehr schnell erkannt werden. Diese Menschen suchen immer wieder nach körperlichen Herausforderungen, sind wann immer es möglich ist in Bewegung und stärken dadurch zusätzlich ihre Vitalität. Gesundheit ist durchaus ein wichtiger Aspekt für sie, denn umso mehr sie ihren Körper trainieren, desto mehr können sie auch aus ihm heraus holen.
Fitness gehört zu ihrem Leben genauso dazu, wie die Luft zum Atmen. In jeglichen Alltagssituationen verstärken die ständigen körperlichen Aktivitäten ihre Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit und Ausdauer. Sie fühlen sich stark, erfüllt, energiegeladen und gesund. Zur Bewahrung ihres persönlichen Wohlbefindens, ist Bewegung auf keinen Fall aus dem täglichen Ablauf zu streichen. Sie nutzen jede Möglichkeit und können dabei äußerst einfallsreich sein, um ein bestimmtes Minimum an körperlicher Aktivität selbst in den zeitintensivsten Alltag stets einzubinden.
Entsprechend ihres hohen Interesses an Fitness, sind sie nicht nur in alltäglichen Situationen äußerst belastbar und fühlen sich selten überfordert. Auch hartes Training, sportliche Herausforderungen oder körperliche Belastungen, bis sie an ihre Grenzen gelangen, sind ihnen willkommen. Jegliches Training empfinden sie als eine hoch effektive Kraftquelle, da auch langanhaltend das Wohlbefinden auf ganzer Linie bestehen bleibt. Es ist ihnen wichtig, sich fit und gesund zu fühlen.
In körperlicher Aktivität erkennen Menschen mit hoher Ausprägung in diesem Motiv nur positive Aspekte und erkennen die damit verbundenen Vorteile, sowohl in puncto Körpergefühl, als auch im Bereich der körperlichen und psychischen Gesundheit. Entsprechend wenig Verständnis können sie Menschen entgegenbringen, die eine schwache Ausprägung in diesem Motiv haben und sich lieber entspannen statt zu aktivieren. Diese Menschen werden als faul, schwach, langsam und träge abgestempelt. Ihnen mangelt es offenbar an Disziplin, Willensstärke und Motivation. Wenn solche Menschen erkranken, haben körperlich aktive Menschen oft wenig Mitleid mit diesen, da sie es als selbstverschuldetes Resultat der Antriebslosigkeit empfinden.
Letzte Aktualisierung am 14.06.2011.