In erster Linie spielt nicht zwingend die Ausprägung in einem Lebensmotiv eine Rolle, wenn es darum geht, ob man sich ausreichend darauf einlässt, bzw. sich dafür einsetzt, der persönlichen Ausprägung gerecht zu werden. Man kann anhand der Ausführungen feststellen, ob man eher teamorientiert oder eher weniger teamorientiert ist und man mag auch die Dissonanzen mit anderen Menschen besser einschätzen können. Ob man allerdings sich selbst gerecht wird und das beste aus all den Ausprägungen herausholt, steht auf einem anderen Blatt geschrieben und lässt sich schnell durchleuchten, indem man einige Fragen für sich selbst beantwortet.
So wie weniger teamorientierte Menschen hin und wieder auf Kooperation mit anderen Menschen bauen, sind auch stark teamorientierte Menschen ab und zu mit dem Wunsch behaftet, ihre Ruhe zu haben und nicht alles in der Gemeinschaft zu erfassen.
Deshalb ist auch in diesem einzelnen Motiv die Balance von besonderer Wichtigkeit. Es stellt sich so beispielsweise die Frage, inwieweit man davon profitiert, wenn man mit Gleichgesinnten gewisse Aktivitäten erlebt. Gibt es vielleicht Dinge, bei denen Gleichgesinnte eine positive Wirkung nehmen würden?
Weiter ist es hilfreich, wenn einmal überprüft, ob Kooperation in manchen Situationen sinnvoll wäre, oder ob man sich dann selbst nicht mehr gerecht werden würde. Vielleicht würde die Kooperation manchmal sogar besonders positiv eine Situation beeinflussen. Wäre es sinnvoll, manchmal über den eigenen Schatten zu springen? Oder ist es vielleicht gar nicht notwendig, sich selbst damit hinten anzustellen?
Es ist auch immer eine Frage des Maßes, wenn es um die Teamorientierung geht. So sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es wichtig ist, auch Ruhe für sich selbst zu finden. Ist diese Zeit der Ruhe und Einsamkeit nicht gegeben, kann sich dies auch negativ auf die Lebensbalance auswirken. In diesem Fall wäre es sinnvoll zu überlegen, wie man mehr Ruhe findet und sich auch einmal abgrenzen kann.
Letzte Aktualisierung am 14.06.2011.