Ihre Unabhängigkeit bewahren sich diese Menschen auch auf Basis ihrer Gefühle. Sie halten nicht viel von Gefühlsausbrüchen vor anderen Menschen und machen lieber alles mit sich selbst aus. Auf den gut gemeinten Rat oder irgendwelche Hilfsmaßnahmen verzichten sie und stützen sich auf ihr Selbstvertrauen. Entscheidungen rund um ihr Leben treffen sie eigenständig, ebenso wie sie sich finanziell auf die eigenen Fähigkeiten verlassen.
Wenn es irgendwie möglich ist, vermeiden sie Meetings, Teamarbeit und Großraumbüros. All dies könnte sich auf ihre Leistungsfähigkeiten negativ auswirken, da sich dies als Belastung erweist.
Am wohlsten fühlen sie die freiheitsliebenden Menschen, wenn sie auf sich selbst gestellt sind, ihre Ruhe haben und sie an keinerlei Verpflichtungen gebunden sind. Da sie nicht sonderlich an Hilfestellungen interessiert sind, weder ihnen selbst gegenüber, noch anderen gegenüber, nehmen sie nicht gern etwas an, um auch niemandem einen Gefallen schuldig zu sein. Abhängigkeiten jeder Art werden vermieden.
Für Menschen mit starkem Freiheitsbedürfnis sind besonders teamorientierte Menschen eigentlich suspekt. Sie nehmen diese anders ausgeprägten Menschen als hilflose Personen wahr, welche sich in Abhängigkeiten wegen mangelnder Unreife und mangelndem Selbstbewusstsein manövrieren. Sie scheinen unfähig zu sein, Zeiten ohne Anhang sinnvoll zu nutzen und machen den Eindruck, nur in Gesellschaft überhaupt eine Persönlichkeit zu sein. Dass Themen mit Freunden besprochen werden, auch wenn es dabei um wichtige Entscheidungen geht, oder sogar gerade dann, können freiheitsorientierte Menschen nicht nachvollziehen.
Freigeister haben kein Verständnis für die Kompromissbereitschaft und den Gemeinschaftssinn.
Letzte Aktualisierung am 10.06.2011.