Eine konkrete politische Partei zu unterstützen liegt ihnen eher fern, da sie sich weniger festlegen. Sie schätzen da eher ab und halten sich mit Bekundungen zurück. In puncto Hilfsbereitschaft ziehen sie eine realistische Sichtweise vor. Anstatt sich Hals über Kopf in irgendwelche Hilfsaktionen zu stürzen, wägen sie genau ab, ob dies ihnen auch keine zu großen Umstände macht oder dadurch ihnen selbst schaden könnte. Sie sind sehr aktive Menschen, wodurch sie auch anderen möglichst nicht zur Last fallen. Um ihre Belange kümmern sie sich selbst.
Durch ihre realistische Betrachtungsweise sind sie Idealisten gegenüber eher unverständig gestimmt. Diese halten sie für hoffnungslose Träumer und Romantiker, ohne jeglichem Realitätsbewusstsein. Diese unerschöpfliche Hilfsbereitschaft, welche gerne auch auf Lasten anderer ausgelebt wird, kann mit Ehrenhaftigkeit kaum gleichgesetzt werden. Entsprechend lehnen sie die öffentlichen Spendensammlungen eher ab. Projekte dieser Art könnten als unglaubwürdig abgestempelt werden, man geht davon aus, dass es dem eigentlichen Zweck kaum zum Nutze ist.
So manche Idealisten mögen regelrecht mit dem Helfersyndrom behaftet sein, bemühen sich um alles und jeden und immer, ganz gleich, wie es ihnen selbst geht. Sie geben sich selbst völlig auf und sind dabei noch naiv, in ihrem Bemühen, die Welt zu retten. Sie jagen einem Traum nach, der für Realisten mehr einer Märchenhaftigkeit gleichkommt und sie sind gefühlsmäßig besonders weich, da sie sich nicht abzugrenzen wissen.
Letzte Aktualisierung am 10.06.2011.