Kommunikationsprobleme in Beziehungen oder während wichtiger Angelegenheiten sind meist sehr nachteilig, da das gewünschte Ziel nicht erreicht werden konnte und manchmal mag ein Gespräch auf überhaupt kein Ziel ausgerichtet zu sein.
Ein Gespräch zu führen ist mit eine ganzen Menge komplexer Vorgänge verbunden. Zum einen nimmt man den Gesprächspartner über Gerüche, Töne, Geschmäckern und Gespür wahr, zum anderen findet gleichzeitig zwischen dem Gehörten und den abgespeicherten Informationen im Unterbewusstsein ein Abgleich statt, der eine Aussage völlig anders annehmen lässt. Erfahrungen, Erinnerungen, Werte und Glaubenssätze mischen sich in jedes Gespräch mit ein. Zusätzlich wird eine Situation und der Gegenüber völlig individuell erlebt und empfunden. Alles mischt in die Kommunikation ein und urteilt darüber und in welche Richtung sie schlagen wird.
Der Sprechende gibt außerdem seine Worte mit zusätzlicher Tonalität in der Stimme und Gestikulation Nachdruck. Womöglich mag auch hier eine differenzierte Wahrnehmung zu Gunsten der Missverständnisse einspielen, etwa wenn die Körperbewegung und Körperhaltung des Sprechenden anders wahrgenommen wird, als dieser damit ausdrücken möchte.
Worte können wie Schwerter eingesetzt werden. Man kann mit ihnen verletzen, ob bewusst oder unbewusst. Sie können manipulieren und sie können Unsicherheit zum Ausdruck bringen. Die Kunst der verbalen Auseinandersetzung mit einem anderen Menschen ist ein vielseitiges Unterfangen, was die Nachfrage nach Kommunikationstrainings oder -seminare erklärt.
Um ein Ergebnis mit einem Gespräch erreichen zu können, ist zum einen natürlich das Bewusstsein über die unterschiedlichen Wahrnehmungsoptionen notwendig, zum anderen das Ziel und schließlich auch die Führung in eine bestimmte Richtung.
Letzte Aktualisierung am 08.06.2011.