In allen Punkten achten sie auf detailgenaue Einhaltung. Das Leben, der Alltag, der Beruf, nichts wird dem Zufall überlassen. Es ist ihnen durchaus bewusst, dass es ihnen sehr wichtig ist, überall und immer alles kontrollieren zu können. Hierzu gehört auch die festgelegte Struktur für alle Tagesabläufe. Was geplant wird, ist natürlich genauso auszuführen. Damit dies funktioniert, werden Projekte, Termine oder Aufgaben nicht nur grob umrissen aufgezeichnet, sondern bis ins letzte Detail geplant und festgehalten.
Rituale empfinden ordnungsmotivierte Menschen als äußerst angenehm. Über einige Jahre hinweg ist es möglich, sich welche zu erschaffen, etwa der alltägliche Ablauf morgens vor der Arbeit oder der wöchentliche Putztag, an dem es dann natürlich nichts zu rütteln gibt. Vielleicht übernimmt man auch Rituale aus dem Elternhaus, weil man diese kennt und automatisch später weiter integriert.
Sie leben selbst nach einem sehr strickten Regelplan, den sie für sich selbst erstellen. Der Chaot mit geringer Ausprägung im Lebensmotiv Ordnung, wird von ordnungsbewussten Menschen überaus negativ empfunden. Es mangelt diesen Menschen an Struktur, Ordnungssinn und Planung, was sich über jegliche Bereiche offensichtlich zeigt. Diese Menschen werden für nachlässig, unhygienisch, ungesund, ungepflegt und planlos gehalten.
Es mangelt ihnen an Organisation und Struktur. Verschärft wird dies durch eine nachlässige Einstellung dem Ordnungsthema gegenüber, wodurch festgelegte Strukturen eher unbeachtet werden. Ordnungsbewusste Menschen gehen davon aus, dass die allgemeine Orientierungslosigkeit, des Lebens einschließend dafür verantwortlich ist, dass sich dies nach Außen zeigt.
Letzte Aktualisierung am 10.06.2011.