Ganz gleich welche Aspekte das allgemeine Wohlbefinden verstärken gilt stets, dass die Gesundheit am besten erhalten bleibt oder wieder gewonnen werden kann, wenn das allgemeine Wohlbefinden gestärkt ist. Dazu gehört auch, dass man auf die persönlichen Motivausprägungen Rücksicht nimmt und nicht versucht etwas zu sein, was man nicht ist. Wenn die Ausprägung im Lebensmotiv Ordnung sehr gering ist, kann das scheinbare Chaos auch der ausschlaggebende Grund für das Wohlbefinden sein. Man kann häufig bei Künstlern beobachten, dass deren Lebenswandel unstrukturiert ist, oder auch ein Atelier eher ausladend wirkt, da Chaos herrscht. Für kreative Menschen kann das Chaos inspirierend wirken.
Ordnung und Unordnung wird häufig aus der Sicht des Betrachtenden beurteilt. Was ein ordentlicher Mensch als Chaos empfindet, mag für den ordnungsflexiblen Künstler notwendig sein, damit er sich wohlfühlen kann. Würde man der Natur freien Lauf lassen, gäbe es auch keine Büsche in Form von Skulpturen, oder Rosengärten in Reihe und Glied geordnet. Zur Natur gehört Wildnis, Unkraut und eine freie Ausdehnung der einzelnen Pflanzen.
Auch für wenig ordnungsorientierte Menschen kann es eine beschwingend wirken, wenn um diese herum keine sterile Ordnung, sondern lebensnahes Chaos herrscht. Sie sind dadurch leistungsfähiger und motivierter, es steigert die Schaffenskraft und sie tun ihrer Gesundheit durch all diese Komponenten einen Gefallen, wenn sie sich nicht von Struktur, Ordnung und Systemen einengen lassen. Ein top gepflegter Schloßgarten mag womöglich sogar beengend und unangenehm wirken. Gering ordnungsorientierte Menschen haben eine andere Auffassung für Ordnung, wie stark ordnungsorientierte Menschen.
Letzte Aktualisierung am 12.09.2011.