Bei einer hohen Ausprägung im Machtmotiv sind Menschen grundsätzlich dazu geneigt, sich von nichts und niemandem beherrschen zu lassen, sondern das Leben eigenständig und selbstverantwortlich in die Hand zu nehmen. Diese Menschen sind bereit, um ihr Wohlbefinden in jeder Hinsicht zu kämpfen und überlassen es nicht jemand anderem. Ganz nach dem Motto, wer sich verlässt, ist verlassen, leben sie mit der Überzeugung, dass ihre Gesundheit sich dem Denken und Handeln anpasst.
Wenn sie also sich gesund ernähren, Sport treiben und positiv denken, haben sie wesentlich höhere Chancen gesund zu leben. Auch Krankheiten werden so wesentlich effektiver geheilt. Sie verlassen sich nicht ausschließlich auf den Arzt, die Medikation oder Therapien, sondern sind davon überzeugt, dass sie sich so fühlen, wie sie leben.
Um ihrer Gesundheit eine gewisse Stabilität zu verleihen, bemühen sie sich um das Gleichgewicht zwischen ihnen selbst und der Umwelt. Sollte das persönliche Gleichgewicht gestört sein, sind sie in der Lage dies mit ihrem Handeln und Denken zu regulieren und so wieder herzustellen.
Krankheiten werden keineswegs als drastische Lebensveränderung empfunden, sondern viel mehr als Zwischenfälle, welche mittels einer positiven inneren Einstellung und gesundheitsfördernden Konsequenzen aktiv beseitigt werden. Die Gesundheit wird erhalten oder wiederhergestellt, was ihnen in der Regel sehr schnell gelingt, da sie sich entsprechend mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln darum bemühen. Machtorientierte Menschen legen Wert darauf, ihr Leben stets selbst zu gestalten. Das macht sich auch im Bereich der Gesundheit bemerkbar, sowohl psychisch, als auch physisch. Sie gehen diesen Bereich ihres Lebens mit höchster Motivation an, wenn es nötig ist.
Letzte Aktualisierung am 12.09.2011.