Ein weiterer gefährdender Faktor ist der Wert des Essens. In vielen Fällen wird nicht nur missachtet, ob man isst, sondern ebenfalls Ignoranz gegenüber der Qualität des Essens gezeigt. Wenn ein Burger, eine Brezel oder ein paar Kekse den gesamten Organismus stärken soll, kommt dieser an seine Grenzen. Auch das Angebot der Nahrungsmittel sorgt dafür, dass man sich die Mühe für eine ausgewogene Mahlzeit spart und lieber die nächste Frittenbude aufsucht, schließlich geht das schneller und stillt fürs erste den Hunger. Da häufig allerdings die alltägliche Belastung des Körpers relativ hoch ist, führt eine mangelhafte Nährstoffzufuhr langfristig zu schwerwiegenden körperlichen und geistigen Folgen.
Das Immunsystem baut ab, der Körper klagt seine Ruhezeiten durch Krankheiten, verminderte Leistungsfähigkeit und erhöhte Müdigkeit ein und Fettreserven werden gebildet, in welchen das wenige Essen gespeichert wird, um einem drohendem Systemabsturz vorzubeugen. Übergewicht ist daher auch bei Menschen begründbar, welche eigentlich kaum etwas essen.
Um die eigene Gesundheit zu schützen, sollte ein regelmäßiges Essverhalten auch im Falle einer geringen Ausprägung im Essmotiv, an den Tag gelegt werden. Vielleicht erinnert man sich mit einem Wecker daran, alle 3-4 Stunden wenigstens ein Stück Apfel, einen Müsliriegel oder einen kleinen Salat zu essen. Das Essen sollte auch bewusst reichhaltig an Nährstoffen ausgewählt werden, um eine hohe Energiezufuhr zu ermöglichen.
Bei Übergewicht, ist es wohl kaum zu empfehlen, auf Essen zu verzichten, schließlich hat dies erst zu den Fettpolstern geführt. Das Steigern der Leistungsfähigkeit, durch eine reichhaltige und regelmäßige Ernährung, kann aber bereits die einen oder anderen Pfunde purzeln lassen, da man aktiver im Alltag wird und keine Fettreserven mehr bildet.
Letzte Aktualisierung am 09.09.2011.