Ausgleich in Arbeit und Leben

Unser Alltag setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen: Die Arbeit, das Privatleben und unser Sozialleben. Es ist an uns, wie wir diese Faktoren in unserem Leben einbauen und koordinieren, ob es uns letztlich zufrieden und gesund sein lässt, oder Schaden zufügt.

Etwa 8 Stunden täglich , also ein Drittel des Tages, bringt man im Beruf zu, was steigerbar ist, wenn man eine verantwortungsvolle Position darin übernimmt. Entsprechend dem relativ hohen Zeiteinsatz ist es verständlich, dass Menschen vermehrt krank werden, wenn sie sich in ihrem Beruf oder an der Arbeitsstelle nicht wohl fühlen, oder private Belastungen hinzukommen.

Um weder die psychische, noch die körperliche Gesundheit zu gefährden, ist es wichtig, dass eine Balance gefunden wird. Zum einen fordert das eine bewusste Berufswahl, unter Berücksichtigung der Motivausprägungen, um hier einen Einklang finden zu können. Wenn man einen Beruf ausübt, der den eigenen Bedürfnissen und Wünschen nicht einmal annähernd gerecht wird, wirkt sich dies unweigerlich auf das Wohlbefinden aus. Aber auch ein Beruf, welcher grundsätzlich im Einklang mit der Persönlichkeit steht und motiviert ausgeübt wird, kann hin und wieder zu starken Belastungen führen und benötigt deshalb einen Ausgleich.

Dieser kann durch das Privatleben durchaus gefunden werden. Auch hier besteht natürlich primär die Voraussetzung, dass dieses bewusst und im Einklang mit den Motivausprägungen geführt wird. Wenn sich das Leben nicht mit den Motiven vereinbaren lässt, steuert man psychische und körperlich Krankheiten an.

Belastungen können immer wieder das Wohlbefinden beeinflussen, auch wenn grundsätzlich sowohl privat, als auch beruflich die Motive berücksichtigt sind. Deshalb ist es wichtig, sich zu sensibilisieren, um zu erkennen, wie die Balance gefunden werden kann, wenn es mal zu stürmisch wird.

Die Lebensform ist dafür entscheidend, ob man sich psychisch und körperlich wohlfühlt, gesund und zufrieden ist, oder ob man sich überfordert und schließlich krank und unzufrieden wird.