Für das allgemeine Wohlbefinden der anerkennungsbedürftigen Menschen ist es von wesentlicher Bedeutung, dass sie ein Teil der Gesellschaft sein können. Sie sind so in der Lage, ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Das positive Selbstwertgefühl verhilft ihnen zu einer stabilen psychischen Verfassung und grundsätzlich gesunden Lebenseinstellung. Im Falle einer Krankheit oder eines Schicksalsschlags ist es ihnen möglich, damit fertig zu werden und das allgemeine Wohlbefinden wieder herzustellen.
Im Gegensatz zu Menschen mit geringer Ausprägung im Lebensmotiv Anerkennung, ist ihnen das Wissen um ihre Fähigkeiten nicht ausreichend. Sie möchten dieses der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, um dadurch anerkannt zu werden. Für Menschen mit einer geringen Ausprägung in diesem Lebensmotiv gilt viel mehr, sich selbst fortzubilden und Fähigkeiten anzueignen. Durch alltägliche Aufgaben, eine berufliche Stabilität und das Wissen um das eigene Können sind sie bereits fähig, sich selbst als wertvoll wahrzunehmen. Durchaus binden sie sich gern entsprechend dieser Stärken in der Gesellschaft ein, allerdings nach ihren Vorstellungen.
Anders wie bei Menschen mit hoher Ausprägung in diesem Motiv, sind sie nicht bereit ihre Fähigkeiten zu erweitern, wenn diese nicht mit ihren Wünschen und Vorstellungen übereinstimmen. Sie bilden sich lediglich für sich selbst weiter, da ihnen dies ermöglicht sich selbst bewusst einzuschätzen und ihre Fähigkeiten einzusetzen, nicht aber, da sie die Anerkennung von Außen benötigen. Es ist diesen Menschen mit erlangten Fähigkeiten möglich, ein allgemeines Wohlbefinden herzustellen und zu stabilisieren.
Letzte Aktualisierung am 12.09.2011.