Man muss kein großer Redner sein, um die Sympathie seiner Mitmenschen zu gewinnen, richtig eingesetzte Körpersignale sind oft viel überzeugender.
Spiegeln ist ein guter Weg, um Sympathie und Übereinstimmung mit dem Gegenüber zu signalisieren. Meist passiert diese Spiegelung völlig automatisch, wenn man sich mit einem Freund unterhält: Wenn er sich vorbeugt, neigt man sich ihm entgegen, statt ihm auszuweichen. Wenn er einen Schluck Wein nimmt, greift man völlig unbewusst selbst zum Glas. Diese Spiegelung lässt sich auch bewusst einsetzen, wenn man Empathie vermitteln möchte. Übertreiben sollte man es aber nicht, denn wenn es auffällt, hat man jede aufkeimende Sympathie sofort verspielt.
Raum einnehmen sollte man vor allem den Menschen gegenüber, von denen man Respekt möchte. Wer die Arme vor dem Körper verschränkt, der wirkt nicht nur zugeknöpft, er macht sich auch kleiner als er ist. Und wer wenig Raum für sich beansprucht, der wird auch als weniger wichtig wahrgenommen. Also im nächsten Gespräch ruhig mal etwas ausgreifender gestikulieren oder die Hände in die Seite stützen.
Auch gut, wenn man sich Respekt wünscht: Mit beiden Beinen in ungefähr hüftbreitem Abstand stehen – das signalisiert Selbstsicherheit und innere Stärke.
Dass vor dem Körper verschränkte Arme unzugänglich wirken, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Wer aufgeschlossen und sympathisch erscheinen möchte, der sollte die Arme besser hängen lassen und sie beim Sprechen unterstreichend einsetzen. Wer offen seine Handflächen zeigt, sendet positive Signale aus und drückt Offenheit und Bereitschaft aus.
Flirt-Ratgeber geben immer wieder Ratschläge, wie man an der Körpersprache des anderen erkennen kann, ob er Interesse zeigt oder nicht. Wenn sich das Gegenüber durch die Haare streicht und die Handflächen häufig nach oben weisen, stehen die Chancen nicht schlecht. Auch wenn der andere einem den Oberkörper zudreht oder einem die Füße zugewandt sind, soll das ein Zeichen für Sympathie sein.
Selbst gute Stimmung lässt sich mit der passenden Körperhaltung herbeiführen. Wer niedergeschlagen ist, der sollte den Kopf heben, die Schultern zurücknehmen, sich gerade aufrichten und lächeln. Schon fühlt man sich ein bisschen selbstsicherer und besser. Einfach mal ausprobieren!
aktualisiert am 23.08.2012