Demenz ist eine Erkrankung des Gehirns, bei der Menschen zunehmend vergesslich werden und sich sogar der Verstand und das Denkvermögen vermindert. Meist tritt diese Krankheit erst im fortgeschrittenen Alter auf und die Gruppe die stärker betroffen ist, sind die Frauen. Es ist sehr weit verbreitet und jede 3te weibliche Person im Alter von 90 ist betroffen.
Umso stärker die Krankheit vorangeschritten ist, umso mehr zeigen sich die Folgen der Demenz und umso schwerer fallen dem Patienten auch alltägliche Dinge und später werden sie dann immer mehr pflegebedürftig und die Gesundheit ist eingeschränkt. Schlimm ist die Krankheit auch deshalb, weil sie sogar eine Veränderung der Persönlichkeit hervorrufen kann. Patienten erkennen oftmals nicht einmal mehr enge Verwandte oder Lebensgefährten. Dies macht die Krankheit natürlich auch für Angehörige besonders schlimm. Demenz Folgen sind nur schwer zu anzunehmen und schwer zu überwinden.
Diese sind bis heute noch nicht vollständig geklärt, doch ist bereits ersichtlich, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen und ineinandergreifen. Zum einen kann einmal eine genetische Veranlagung vorliegen, welche diese Menschen zu einer Risikogruppe werden lässt. Aber auch mechanische Einwirkungen am Kopf, wie eine veraltete Kopfwunde, können eine Rolle spielen. Zuckerkrankheit und Schilddrüsenstörungen sind ebenfalls Risiken für eine Erkrankung.
Die Krankheit spielt sich aber weitgehend im Gehirn ab und geht mit einer Störung des Hormonspiegels beziehungsweise Hormongleichgewichts einher. Es sterben Nervenzellen im Gehirn ab. Beteiligt sind die Botenstoffe Glutamat und Acetylcholin. Und umso mehr Zellen dabei absterben, umso schlimmer stellt sich die Krankheit dar. Kognitive Fähigkeiten lassen im Verlauf der Krankheit immer mehr nach.
Es gibt noch keine speziell ausgereiften Behandlungen und Therapien, aber es sind Medikamente auf dem Markt, die helfen die Krankheit einzudämmen und den Verlauf zu verlangsamen. Diese Arzneimittel greifen in den Spiegel der Hormone ein und verhindern eine Störung der Hormone. Ein entwickeltes medizinisches Mittel ist auch Ginkgo (rein pflanzlich), das bei dieser Ernkrankung helfen soll. Vorsorgen kann man aber auch durch einfache Dinge, wie Gedächtnistraining und Übungen für die Konzentration. Das Gehirn sollte man als Muskel sehen, den man ebenfalls trainieren muss, andernfalls verkommt er.
Letzte Aktualisierung am 27.03.2014.