Lachen befreit, reinigt und streichelt die Seele und hält so auf eine wunderbare, gänzlich kostenlose Art und Weise gesund. Was das Lachen noch so alles kann, wurde durch Wissenschaftler entdeckt. Ein unschlagbarer Faktor: Lachen baut negativen Stress ab.
Der menschliche Organismus hält einen wahren Cocktail an Hormonen bereit, die allesamt ihren Sinn und Zweck erfüllen, allerdings bei einer Überdosierung zu negativen Folgen führen können. Hierunter fallen die Hormone Adrenalin, Cortisol und Dopac, welche auch als Stresshormone bekannt sind und folgerichtig in angespannten Situationen vermehrt zur Ausschüttung gelangen. Kommt es lediglich ab und an zu einer Überproduktion dieser Hormone, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Anders sieht es jedoch aus, wenn Stresshormone permanent aktiv sind, denn dadurch können sich Krankheiten und Beschwerden einschleichen, welche alles andere als angenehm sind.
Interessanterweise gibt es allerdings Gegenspieler wie beispielsweise Dopamin, das ebenfalls ein Hormon ist, jedoch als Glückshormon selbst bei Schmerzen ein wirkungsvoller Gegner seine wertvollen Dienste erledigt. Wenn wir lachen wird dieses Endorphin, sprich Glückshormon, verstärkt aktiviert und ermöglicht es den schädigenden Stresshormonen Paroli zu bieten. Spannend: Bei Tests im Rahmen einer Studie der Loma Linda University in Kalifornien konnte bei den Probanden bereits nur der Gedanke an zum Lachen verführende Filmszenen eine Absenkung der Stresshormone herbeiführen.
Ähnlich verhält es sich übrigens mit dem Thema Schmerzen und Lachen. So konnte schon mehrfach nachgewiesen werden, dass zum Beispiel bei einer Lachtherapie Schmerzen deutlich schwächer oder kaum mehr wahrgenommen werden. Dass so nebenbei auch noch der Blutdruck durch Lachen abgesenkt wird und das Immunsystem eine Kräftigung erfährt, sind zusätzliche Pluspunkte dafür möglichst viel Lachen in den Alltag zu integrieren auch wenn man mitunter der Meinung ist, dass es nichts zum Lachen gibt.
Letzte Aktualisierung am 27.07.2011.