Stress, beruflicher wie privater Art, beherrscht bei den meisten Menschen den Alltag. Dass hierbei nur selten gute Gefühle vorhanden sind, ist leicht nach zu vollziehen. Doch gerade diese sorgen dafür, dass unser Körper gesund bleibt. Ein Faktor, dem wir alle aus gutem Grund mehr Beachtung schenken sollten.
Noch bis vor wenigen Jahren wurde dem wichtigen Zusammenhang zwischen einer ausbalancierten Seele, einem geforderten Geist und einem gesunden Körper nur eine reduzierte Aufmerksamkeit zuteil. Inzwischen ist es jedoch wissenschaftlich bewiesen, dass stressige Lebensumstände für verschiedene Erkrankungen und Beschwerden einen wahren Nährboden darstellen. Aufgrund der bisherigen wissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnisse, so unter anderem durch die Arbeit der Psychoneuroimmunologie (PNI) und der Mind-Body-Medizin, lässt sich bereits vieles zum Thema „Gute Gefühle und Gesundheit" sehr schlüssig nachvollziehen.
So leiden schon Kinder bei negativen Gefühlen oder in stressigen Situationen unter Bauchschmerzen, Kopf- und Rückenschmerzen oder auch Übelkeit und Erbrechen. Erkältungen häufen sich, das Immunsystem scheint schlapp zu machen. Übrigens gilt das auch für Erwachsene. Bezeichnend: Besteht bereits eine Erkrankung und ist der Zustand mit Ängsten oder anderweitig negativen Gefühlen behaftet, wird die Heilung verzögert oder gar gänzlich verhindert.
Leider galt lange Zeit im Bewusstsein vieler Männer und Frauen, dass bei körperlichen Problemen der Gang zum Arzt und das Einnehmen von Medikamenten die Lösung schlechthin sind. Was allerdings die Seele beschwert und somit einen Einfluss auf unser Nervensystem und Immunsystem ausübt, wird oft missachtet, dabei kann genau darin eine chemiefreie Lösung der körperlichen Beschwerden zu finden sein.
Oftmals hilft es bei Krankheiten oder diffusen Körpersymptomen bereits sich einmal intensiver mit seinen seelischen Belastungen auseinanderzusetzen, Stressoren aus dem Alltag zu entfernen oder sich durch Meditation, Autogenes Training oder Yoga in eine neue innere Balance zu versetzen. Da das Hören auf den Körper durchaus ein Lernprozess beinhaltet, ist es zudem empfehlenswert sich einer erfahrenen Person anzuvertrauen, die bereits zum Thema Mind and Body über Erfahrungen verfügt und somit einen neuen Kreislauf mit anstoßen kann.
Letzte Aktualisierung am 21.07.2011.