Es ist nicht immer leicht, Leistung zu bringen, gut zu sein und den nötigen Antrieb für die täglichen Aufgaben aufzubringen. Besonders wenn es draußen grau, stürmisch und nass ist, fehlen vielen Menschen einfach die Lebensgeister, die für das straffe Tagesprogramm die nötige Motivation spenden. Da heißt es: Selbstmotivation. Mit einigen Tricks und Kniffen findet jeder den nötigen Antrieb für die Aufgaben des Lebens.
Große Aufgabe und wenig Zeit und Lust? Hier hilft es, eine Struktur zu skizzieren und wichtige und eher unwichtige Bestandteile der Aufgabe direkt voneinander zu trennen. Was vernachlässigt werden kann, wird sofort aussortiert. So bleibt mehr Zeit und Kraft für das Wesentliche. Eine Aufgabenliste hilft dabei, den Überblick zu behalten und einzelne Teilaufgaben nach Erledigung abzuhaken. Wer Fortschritt sieht, ist schon gleich motivierter. Daher sollte die Erstellung eines vollständigen Tagesplanes immer die erste Amtshandlung am Morgen sein. So verliert man nicht aus dem Auge, was zu tun ist. Unangenehme Aufgaben von sich zu schieben, bringt übrigens nichts. Wer diese zuerst abarbeitet, kann sich am Ende des Tages durch interessantere Aufgaben viel besser motivieren. Unerledigte Aufgaben kommen dann einfach wieder auf die neue Liste - für einen neuen Tag.
Druck ist nicht immer schlecht. Im Gegenteil: Viele Menschen arbeiten besonders unter Zeitdruck besonders konzentriert und entsprechend produktiv. Doch was, wenn gerade nichts wirklich drängt und Zeit im Überfluss vorhanden ist? Dann kommt es häufig gerade bei diesen Menschen zu Problemen und einem Einbruch in der Produktivität. Das muss aber nicht sein. Wer sich selbst Deadlines setzt und sich durch entsprechende Hinweise immer wieder daran erinnert, erzeugt - in gesundem Maße - Zeitdruck und kann so wieder schneller arbeiten. Einfach, weil er es „muss". Fertige Aufgaben abzuhaken bringt dann wieder Kraft für das nächste Projekt. Wer sich nach getaner Arbeit belohnt - und nur dann -, wird sich auch besser selbst motivieren können. Wenn Projekt X abgeschlossen ist, winkt ein Kinobesuch oder ein leckeres Essen beim Lieblingsitaliener. Genussmenschen werden dann doppelt so effektiv arbeiten.
Besonders kreative Köpfe haben Probleme damit, wenn Aufgaben immer nach Schema F aufgebaut sind. Abwechslung heißt hier der Selbstmotivator überhaupt. Wer gedanklich in Bewegung bleibt, kommt auch viel schneller zum Ziel, hat neue Ideen. Sich in einer gedanklichen Sackgasse festzubeißen, hat meist den gegenteiligen Effekt. Dann lieber mal eine Pause einlegen, an die frische Luft gehen und den Kopf von den verwirrenden Eindrücken und der Ideenlosigkeit befreien. Die rettende Eingebung kommt dann meist von ganz allein. Und dann gibt es wieder ein Erfolgserlebnis, welches motivierend wirkt.
Unlösbare Aufgaben gibt es nicht. Und wenn man sich immer wieder in Erinnerung ruft, was man bisher schon bewältigt und geleistet hat, motiviert dies ungemein. Eine gute Arbeitsatmosphäre und ein aufgeräumter aber durchaus gemütlicher Arbeitsplatz runden den Nährboden für gutes, konzentriertes und effizientes Arbeiten ab. All das ist viel motivierender als der schnöde Mammon.
Letzte Aktualisierung am 17.11.2010.