Der Mensch lebt also mit den gleichen organischen Voraussetzungen seit Anbeginn der Zeit, allerdings hat sich das Essverhalten maßgeblich verändert. Wenn früher der Mensch tagelang auf Jagd war, bis er ein Tier erlegt hat und dieses Essen konnte, gehen wir heute in den Supermarkt und essen täglich mehrfach. Sicherlich war früher auch die Herausforderung noch größer, wenn sich die Jahreszeiten änderten. Bei kaltem Klima könnte man also davon ausgehen, dass der Mensch noch seltener etwas zu essen bekam, als in den wärmeren Jahreszeiten.
Der Mensch hat sich körperlich verausgabt während der Jagd und Suche nach etwas essbarem. Er war also aktiv und hat sicherlich nicht täglich etwas zu Essen gehabt. Heute bewegen wir uns wesentlich weniger, selbst wenn wir Sport treiben und essen täglich und das mindestens dreimal. Man könnte das Experiment einmal starten und über eine Woche hinweg gar nichts essen. Es würde weder körperlich einen sofort beeinträchtigen, noch die Blutwerte beeinflussen. Tatsächlich ist man es sich inzwischen regelrecht gewöhnt, sich über zu ernähren.
Allerdings gibt es nicht nur übergewichtige Menschen, auch wenn wir tatsächlich alle zu viel essen. Wenn also die Menge der Nahrungszufuhr dafür verantwortlich wäre, dass man übergewichtig ist, dann gäbe es keine schlanken Menschen mehr.
Letzte Aktualisierung am 25.03.2011.