Wahrscheinlich ist es jedem schon einmal passiert, dass man während eines Spielfilms einschlief. Wenn dieser langweilig genug ist, kommt es zu einer Serotonin- und Konsortenausschüttung, was schließlich dazu führt, dass man müde wird.
Genauso ist es auch, beim Mangelempfinden, wobei es unabhängig davon ist, ob dieser Mangel tatsächlich besteht, oder nur subjektiv empfunden wird. Es wird Cortisol, Insulin und Östrogen ausgeschüttet. Dieser Mix führt zum Fettaufbau. Der Befehl kommt aber nicht aus einer äußeren Begebenheit heraus, wie der Androhung einer tatsächlichen Hungersnot, sondern wird vom Kopf ausgelöst.
Es ist eine Form der Machtlosigkeit. Man hat drei Möglichkeiten, dieser Machtlosigkeit entgegen zu treten. Entweder man zieht sich zurück, geht also in die Defensive, oder man geht in die Offensive, was sich häufig jähzornig auswirkt, oder man stellt sich der Machtlosigkeit mit einer Akzeptanz, also dem Verständnis entgegen.
Während die Reaktionen der Defensive oder Offensive häufig zum Übergewicht führen, ist die Akzeptanz die gesündeste Reaktion. Bei der Offensive kann es sein, dass man sich entweder buchstäblich verdünnisiert, oder auch den Kummerspeck anfrisst. Die Offensive wird gerne mit dem Übergewicht verdeutlicht, man macht sich also mächtiger und erhofft sich so die Aufmerksamkeit.
Die Akzeptanz, das Einsehen der Grenzen ohne dagegen in irgendeiner Form ankämpfen zu wollen sorgt für ein inneres Gleichgewicht und ermöglicht es, gesund und schlank zu leben.
Letzte Aktualisierung am 25.03.2011.