Dagegen spricht aber, dass die Diäten völlig unterschiedliche Dinge aussagen. Scheinbar kann man doch alles essen. Die Dr.-Atkins-Diät besagt, man kann Fett essen, sollte hingegen Kohlenhydrate lassen. Gut, Steaks, Pommes frites und Burger machen also nicht dick, aber Brot, Kartoffeln und Nudeln schon.
Im Gegensatz zur Dr.-Atkins-Diät besagt aber die Glyx-Diät, man solle sich von Kohlenhydraten ernähren, aber Fette lassen. Beide Diäten funktionieren einwandfrei, man nimmt ab, während man sich daran hält und nimmt zu, sobald man sich nicht mehr daran hält. Klingt zwar eigentlich wie ein Widerspruch in sich, aber ist beides wirksam. Woran liegt das tatsächlich?
Man könnte jetzt davon ausgehen, dass es die Trennkost ist. Angeblich könnte man ja die Trennkost besser verdauen und das würde auch erklären, weshalb beide Diäten funktionieren, obwohl sie grundverschieden sind. Aber ob man genauso viel Erfolg hat, wenn man sich nur noch von Schokolade ernähren würde?
Diäten sind Vorschläge für Essen, was dazu führt, dass man schlank wird. In keiner Diät wird ausgesagt, man solle aufhören zu Essen. Falsches Essen gibt es nicht. Man könnte auch von Salat dick werden, würde man davon ausgehen, dass es dick macht. Das beweisen immer wieder Tiere, die sich ausschließlich davon ernähren und ebenfalls übergewichtig sind. Und letztlich wird dies ja auch unterstrichen mit der Meinung, dass Fett nicht dick macht, was funktioniert, obwohl vielen Menschen genau das als Laster vorgehalten wird.
Da man aber davon überzeugt ist, dass die Diät funktioniert, denn es wird ja als wirkungsvoll verkauft, nimmt man auch automatisch ab. Es ist aber eigentlich völlig egal, was man isst, nur die Überzeugung ist ausschlaggebend.
Letzte Aktualisierung am 25.03.2011.